Angelina Quell, Franziska Balk und Doreen Ochs sprechen über ihre Teilnahme am Bundeswettbewerb
21.11.2021
Der VDZI ermittelte am 8. November mittels Durchführung einer Arbeitsprobe den PLW-Sieger auf Bundesebene. Zahntechnik Teleskop sprach mit den Teilnehmerinnen Angelina Quell (1. Bundessiegerin), Franziska Balk (2. Bundessiegerin) und Doreen Ochs (3. Bundessiegerin) über ihre Teilnahme am Bundeswettbewerb.
Was hat Sie motiviert am PLW-Bundeswettbewerb teilzunehmen?
Angelina Quell:
Um neue Leute kennenzulernen und mein Können zu zeigen. Außerdem der Austausch mit anderen Zahntechnikern aus anderen Bundesländern und natürlich um vielleicht zu gewinnen.
Franziska Balk:
Ich bin sehr stolz, Landessiegerin geworden zu sein und damit Bayern auf Bundesebene vertreten zu dürfen. Es ist immer noch unglaublich zu den besten Deutschlands zu gehören. Daher musste ich nicht lange nachdenken, als ich die Einladung erhielt.
Doreen Ochs:
Die Chance, Leute aus anderen Bundesländern kennenzulernen, um sich über den Beruf auszutauschen und die große Chance nutzen, sein Können unter Beweis zu stellen.
Welche Herausforderungen gab es?
Angelina Quell:
Es ist immer schwierig in einem neuen unbekannten Labor zu arbeiten, mit anderen Geräten als man es gewohnt ist.
Franziska Balk:
Durch das begrenzte Zeitfenster und wenig persönlicher Erfahrung in diesem Gebiet, waren für mich die Frontzahnkronen, welche natürlich den Vorgaben und meinen persönlichen ästhetischen Ansprüchen entsprechen sollten, die größte Herausforderung. Mit etwas Übung und vielen Ratschlägen aus dem Labor konnte ich die Herausforderung doch sehr gut meistern und bin letztendlich sehr zufrieden mit meinem Ergebnis.
Doreen Ochs:
Die größte Herausforderung war natürlich der zeitliche Druck.
Welche Unterstützung haben Sie im Labor erfahren?
Angelina Quell:
Ich bekam Hilfestellung beim Arbeiten am PC, da ich noch nicht oft Kronen konstruiert habe.
Franziska Balk:
Zum einen bin ich sehr froh, dass ich es durch meine hervorragende Ausbildung und damit auch Gesellenprüfung zu einem Wettbewerb auf Bundesebene geschafft zu haben. Ich konnte auch noch in der Woche vorher eine Übung anfertigen, zu der mir dann noch viele Tipps und Tricks mit auf den Weg gegeben wurden, durch die ich wahrscheinlich noch einiges an meiner Arbeit verbessern konnte.
Doreen Ochs:
Mein Labor hat mich in jeder Hinsicht unterstützt. Ich habe etwas Zeit bekommen mich auf den Wettbewerb vorzubereiten und wurde vom Chef auch 3 Tage für den Wettbewerb freigestellt.
Was gefällt Ihnen an der Zahntechnik am meisten?
Angelina Quell:
Das genaue und feine Arbeiten mit verschiedenen Materialien und das man immer wieder vor neuen Herausforderungen steht. Am liebsten mache ich allerdings Keramikarbeiten.
Franziska Balk:
Ich liebe die Abwechslung und Individualität meiner Arbeit. Keine Arbeit ist wie die andere, wodurch man jeden Tag etwa neues dazulernt und einem nie langweilig wird.
Doreen Ochs:
Das selbstständige, feine Arbeiten und am Ende des Tages zu wissen, dass man was Gutes getan hat und vielen Leuten ihr Lächeln wieder geschenkt hat.
Wie haben Sie den Wettbewerb rückblickend empfunden?
Angelina Quell:
Es war alles sehr gut organisiert, das Hotel und die Verpflegung waren gut und die Prüfer standen einem jederzeit bei Seite. Die Ehrung fand in einem sehr schönen feierlichen Rahmen statt.
Franziska Balk:
Ich hatte eine wirklich schöne Zeit während des Wettbewerbs. Es war toll die anderen Teilnehmer kennen zulernen, sich mit ihnen auszutauschen und natürlich zu messen. Jeder von uns hat eine hervorragende Arbeit geleistet und ich bin mir sicher, dass der Jury die Entscheidung nicht leichtgefallen ist. Für die Zeit und die gesammelten Erfahrungen bin ich sehr dankbar und würde jederzeit wieder teilnehmen.
Doreen Ochs:
Es war bislang einer der schönsten und interessantesten Erfahrungen. Es hat super viel Spaß gemacht. Man hat neue Leute kennengelernt und zusätzlich noch Erfahrung gesammelt.
Was würden Sie zukünftigen PLW Teilnehmern mit auf den Weg geben?
Angelina Quell:
Man sollte sich diese Chance auf jeden Fall nicht entgehen lassen und am Wettbewerb teilnehmen, es lohnt sich und ist eine schöne persönliche Erfahrung.
Franziska Balk:
Wie bereits im Wettbewerb erwähnt wurde, gehört jeder Teilnehmer zu den Besten der Besten und kann unglaublich stolz auf sich sein, daher gebt alles und genießt die Zeit.
Doreen Ochs:
Auf jeden Fall das Erlebnis mitnehmen, wenn man die Chance dazu bekommt! Nicht jeder bekommt die Chance für sein Bundesland im PLW anzutreten und selbst wenn man es nicht unter die ersten drei schafft, stolz auf sich und seine Leistung sein.
Weitere Infos:
Informationen und Eindrücke zum PLW 2022 findet ihr hier